Der Digitale Zwilling (Digital Twin) – also das virtuelle Abbild eines real existierenden, physischen oder nicht physischen Gegenstands – treibt die Digitalisierungswelle voran. Verantwortlich für die Aufbruchsstimmung ist die Tatsache, dass mit der digitalen Repräsentanz nicht nur die Phasen Konzeption, Prototyping, Test und Designoptimierung in die Entwicklung von Systemen und Ansätzen einfließen können. Vielmehr ermöglicht es der Digitale Zwilling Unternehmen, nunmehr auch die Betriebsphase in diesen Prozess zu integrieren.
Revolution in der Versicherungsbranche
Dass sich der Digitale Zwilling nicht nur als Simulationswerkzeug für maschinelle, sondern ebenso für personenbezogene Einsatzzwecke eignet, zeigen erste Implementierungen in der Versicherungsbranche: Assekuranzen sind mit dem Digital Twin etwa in der Lage, das Fahrverhalten in Verbindung mit so genannten Smart Cars zu simulieren, zu bewerten und neue Chancen für das Geschäft zu ergreifen. Möglich wird das durch eine permanente Überwachung des realen Objekts. Konkret lassen sich die personenbezogenen Daten dazu verwenden, individuelle Verbesserungen im Produktportfolio von Versicherern vorzunehmen. So ermöglichen es die erhobenen Daten über das Fahrverhalten wie Geschwindigkeit, plötzliche Beschleunigung, verzögertes oder abruptes Abbremsen unter anderem, neue Angebote wie eine Pay-how-you-drive-Versicherungsprämie zu entwickeln. Lesen Sie in unserem Whitepaper, wie der Digitale Zwilling auch die Versicherungsindustrie voranbringen kann.